lunes, 22 de octubre de 2012

SOLIDARITÄT MIT DEN VERHAFTETEN IN BURGOS

Im April 2010, einige Tage vor dem Nationalfeiertag von Kastilien, wurden im Zuge eines repressiven Polizeieinsatzes von unerwartetem Ausmaß in Burgos sieben Kameraden unter der Anschuldigung des illegalen Waffen- und Sprengstoffbesitzes festgenommen und weiters wurden eine Lokalität durchsucht und anschließend versiegelt. Dieser Einsatz wurde von einer neuen Polizeiabteilung der Informationsbrigade der NAZI-onalen Polizei durchgeführt und war ein weiterer Versuch die kastilische, antifaschistische Jugend und schlussendlich alles, das nicht mit deren bestehenden Richtlinien konform geht, zu kriminalisieren. Offiziell war dieser Einsatz Teil von präventiven Maßnahmen, welche  die Sicherheit beim europäischen Gipfeltreffen der StaatsministerInnen und -sekretärInnen vom 21. bis 23. April in Burgos gewährleisten sollten. An den genannten Tagen befanden sich unsere Kameraden aber nicht in Burgos, da sie wie jedes Jahr an den geplanten Aktivitäten in Villalar de los Comuneros teilnahmen, um den Nationalfeiertag von Kastilien zu feiern Wir müssen sagen, dass die Polizeibeamten, die die Hausdurchsuchung durchgeführt haben, 20 Minuten alleine in der angesprochenen Lokalität waren, ohne gerichtliche Instanz oder zuständigen Anwalt. Währenddessen wurde ein Kamerad illegal in einem Auto festgehalten, ohne Anklage. Vermummte Beamte überraschten ihn von hinten und nahmen ihn fest, als er dabei war in das Haus einzutreten. Kurioserweise tauchte später eine Vorrichtung bestehend aus einem Camping-Gaszylinder mit angebrachten Feuerwerkskörpern auf. Die Grundlage der Anschuldigung basiert auf dieser Vorrichtung, Spielzeugpistolen, Werkzeuggriffen und Reinigungsprodukten, die überall im Handel erhältlich sind und mit denen man, wie sie sagen, Sprengstoffe herstellen kann.
Das Haus wurde gerichtlich versiegelt und alles, was darin gefunden wurde, wurde mitgenommen. Die Kameraden verbrachten drei Tage im Gefängnis, mussten alle möglichen Beleidigungen, Drohungen, Erpressungen und psychologische Torturen über sich ergehen lassen und wurden schlußendlich freigelassen und angeklagt.
Jetzt, zwei Jahre später, werden die Anklagepunkte Terrorismus, illegaler Waffen- und Sprengstoffbesitz und Verschwörung vor dem höchsten Gericht verhandelt, wobei Strafen von insgesamt fast 40 Jahren für die Angeklagten gefordert werden. Dieses Mal sind sie zu weit gegangen.
Nachdrücklich prangern wir die Kriminalisierung und die brutale Unterdrückung an als auch die Schikanen, unter denen die antifaschistische Jugend in Burgos in den letzten Jahren zu leiden hatte, permanente Hausdurchsuchungen, Überwachung, tätliche Übergriffe, Beschimpfungen, falsche Anschuldigungen und Einsätze der besagten Polizeiabteilung , die teils aus Mitgliedern der Nazi-onalen Polizei, und vorallem aus Mitgliedern der Informationsbrigade und der UPR, unter denen viele Beziehungen zu den radikalsten Bereichen der extrem Rechten haben, inklusive einige, die bekannt sind für ihre Neonazi-Vergangenheit. Diese Personen handeln mit absolut ungestraft 
und abseits des Gesetzes und veranstalten eine politische und persönliche Hetze.
Wir fordern Freisprüche für unsere Kameraden und aktive Solidarität von allen.
Wir können nicht zulassen, dass diese Vorfälle weiterhin auftreten. 
Heute hat es uns getroffen und morgen könnte es dich treffen.

ANTIFASCHIST ZU SEIN IST KEIN VERBRECHEN!

GEGEN DIE UNTERDRÜCKUNG, JETZT MEHR ALS JEMALS ZUVOR SOLIDARITÄT, EINHEIT UND KAMPF!

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