Im April 2010, einige Tage vor dem
Nationalfeiertag von Kastilien, wurden im Zuge eines repressiven
Polizeieinsatzes von unerwartetem Ausmaß in Burgos sieben Kameraden
unter der Anschuldigung des illegalen Waffen- und Sprengstoffbesitzes
festgenommen und weiters wurden eine Lokalität durchsucht und
anschließend versiegelt. Dieser Einsatz wurde von einer neuen
Polizeiabteilung der Informationsbrigade der NAZI-onalen Polizei
durchgeführt und war ein weiterer Versuch die kastilische,
antifaschistische Jugend und schlussendlich alles, das nicht mit deren
bestehenden Richtlinien konform geht, zu kriminalisieren. Offiziell war
dieser Einsatz Teil von präventiven Maßnahmen, welche die Sicherheit
beim europäischen Gipfeltreffen der StaatsministerInnen und
-sekretärInnen vom 21. bis 23. April in Burgos gewährleisten sollten. An
den genannten Tagen befanden sich unsere Kameraden aber nicht in
Burgos, da sie wie jedes Jahr an den geplanten Aktivitäten in Villalar
de los Comuneros teilnahmen, um den Nationalfeiertag von Kastilien zu
feiern Wir müssen sagen, dass die Polizeibeamten, die die
Hausdurchsuchung durchgeführt haben, 20 Minuten alleine in der
angesprochenen Lokalität waren, ohne gerichtliche Instanz oder
zuständigen Anwalt. Währenddessen wurde ein Kamerad illegal in einem
Auto festgehalten, ohne Anklage. Vermummte Beamte überraschten ihn von
hinten und nahmen ihn fest, als er dabei war in das Haus einzutreten.
Kurioserweise tauchte später eine Vorrichtung bestehend aus einem
Camping-Gaszylinder mit angebrachten Feuerwerkskörpern auf. Die
Grundlage der Anschuldigung basiert auf dieser
Vorrichtung, Spielzeugpistolen, Werkzeuggriffen und Reinigungsprodukten,
die überall im Handel erhältlich sind und mit denen man, wie sie
sagen, Sprengstoffe herstellen kann.
Das Haus wurde gerichtlich versiegelt und alles, was darin
gefunden wurde, wurde mitgenommen. Die Kameraden verbrachten drei Tage
im Gefängnis, mussten alle möglichen Beleidigungen,
Drohungen, Erpressungen und psychologische Torturen über sich ergehen
lassen und wurden schlußendlich freigelassen und angeklagt.
Jetzt, zwei Jahre später, werden die Anklagepunkte
Terrorismus, illegaler Waffen- und Sprengstoffbesitz und Verschwörung
vor dem höchsten Gericht verhandelt, wobei Strafen von insgesamt fast
40 Jahren für die Angeklagten gefordert werden. Dieses Mal sind sie
zu weit gegangen.
Nachdrücklich prangern wir die Kriminalisierung und die
brutale Unterdrückung an als auch die Schikanen, unter denen
die antifaschistische Jugend in Burgos in den letzten Jahren zu
leiden hatte, permanente Hausdurchsuchungen, Überwachung,
tätliche Übergriffe, Beschimpfungen, falsche Anschuldigungen und
Einsätze der besagten Polizeiabteilung , die teils aus Mitgliedern der
Nazi-onalen Polizei, und vorallem aus Mitgliedern der
Informationsbrigade und der UPR, unter denen viele Beziehungen zu den
radikalsten Bereichen der extrem Rechten haben, inklusive einige, die
bekannt sind für ihre Neonazi-Vergangenheit. Diese Personen handeln mit
absolut ungestraft
und abseits des Gesetzes und veranstalten eine politische und persönliche Hetze.
Wir fordern Freisprüche für unsere Kameraden und aktive Solidarität von allen.
Wir können nicht zulassen, dass diese Vorfälle weiterhin auftreten.
Heute hat es uns getroffen und morgen könnte es dich treffen.
ANTIFASCHIST ZU SEIN IST KEIN VERBRECHEN!
GEGEN DIE UNTERDRÜCKUNG, JETZT MEHR ALS JEMALS ZUVOR SOLIDARITÄT, EINHEIT UND KAMPF!
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